Was gibt es Neues?


Sonderausstellung im Bing-Museum Freinsheim und Käthe-Kruse-Puppen-Museum Donauwörth

Ein Grundsatzurteil des Reichsgerichts Leipzig versetzte vor 100 Jahren die deutsche Spielwarenindustrie in helle Aufregung. Erstmals wurde einem Spielzeug für das Kind, der Käthe-Kruse-Puppe, künstlerischer Urheberschutz gewährt.

Anlässlich des Jubiläums zeigen das Käthe-Kruse-Puppen-Museum Donauwörth und das Bing-Museum in Freinsheim zwei gemeinschaftlich konzipierte Ausstellungen.

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Zeitreise in die Welt der Spielzeug-Giganten – Das 13. Internationalen BING-Spielertreffen vom 25.bis 26.10.2025


Historische Schätze und lebendige Traditionen beim 13. Internationalen Bing-Spielertreffen vom 25.–26.10.2025

Veranstaltungsort: Mehrzweckhalle des TSV Freinsheim, Friedhofstraße 25

Aufgrund einer Belegung des bevorzugten Von-Busch-Hofs durch ein klassisches Konzert findet das diesjährige Bing-Spielertreffen erneut in der Mehrzweckhalle des TSV Freinsheim statt.

Wenn die Vergangenheit zum Leben erwacht und die Faszination für historisches Spielzeug Generationen vereint, ist es wieder soweit: Das Bing-Museumsfest öffnet am 25. und 26. Oktober 2025 seine Pforten in Freinsheim. Liebhaber von bewegtem Blechspielzeug und kulturhistorisch Begeisterte dürfen sich auf das 13. Internationale Bing-Spielertreffen freuen, das erneut in der Mehrzweckhalle des TSV Freinsheim in der Friedhofstraße 25 sowie im angrenzenden Bing-Museum stattfindet.

Das Bing-Museum, liebevoll von Marion und Uwe Groll aufgebaut und betreut, ist weit mehr als ein Museum – es ist ein lebendiges Denkmal für die jüdische Firma Bing aus Nürnberg, die einst als größte Spielwarenfabrik der Welt galt. Mit einer weltweit einzigartigen Dauerausstellung, die über 13 Jahre hinweg stetig erweitert wurde, zelebriert das Museum die kulturhistorische Bedeutung der Bing-Werke und lädt Besucher ein, in eine Ära einzutauchen, in der mechanisches Spielzeug und andere Spielwaren die Fantasie anregten und Kinderzimmer erfüllten.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: die aktuelle Sonderausstellung „Kruse gegen Bing – 100 Jahre Kunstschutz für Spielzeug“, die den historischen Urheberrechtsstreit zwischen Käthe Kruse und der Firma Bing beleuchtet. Diese Ausstellung zeigt nicht nur rechtliche, sondern auch künstlerische Dimensionen des deutschen Spielzeugdesigns im frühen 20. Jahrhundert.

Das bevorstehende Fest verspricht erneut ein Ereignis der Superlative zu werden. Auf über 320 Quadratmetern präsentiert das Museum inzwischen rund 2000 Exponate aus der Zeit vor 1933 – von detailgetreuen Eisenbahnen über Dampfmaschinen bis hin zu Blechspielzeug, Puppen, Bären und Gesellschaftsspielen. Die Vielfalt im Museum spiegelt die Innovationskraft und Kreativität der Bing-Werke wider.

In der nahegelegenen TSV-Mehrzweckhalle in der Friedhofstraße 25 werden über 40 Aussteller ihre Schätze und Themen präsentieren. Bereits im Frühjahr waren alle Ausstellungsplätze reserviert. Hier können Besucher in direkten Austausch mit Experten treten, seltene Stücke bewundern und sich von der lebendigen Tradition des Spielzeugsammelns inspirieren lassen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den historischen Modellbahnanlagen in verschiedenen Spurweiten, einschließlich beeindruckender Echtdampfanlagen. Die liebevoll gestalteten Szenerien spiegeln nicht nur die technische Raffinesse vergangener Zeiten wider, sondern auch die kreative Leidenschaft der heutigen Sammlerszene. Kinder und Erwachsene dürfen sich auf interaktive Vorführungen freuen, bei denen sie selbst Hand anlegen und Teil der magischen Welt des mechanischen Spielzeugs werden können. Es dampft, zischt und rattert – und erweckt die Faszination historischer Technik zum Leben. Abgerundet wird das Programm durch neue Themenbereiche und außergewöhnliche Exponate der Dampfmaschinenfreunde. Auch 2025 dürfen sich Besucher auf exklusive Überraschungen freuen.

Das Museumsfest ist ein Ort der Begegnung für Sammler, Experten und Familien. Hier werden Erinnerungen geweckt und neue geschaffen. Uwe Groll, Kurator und Bewahrer dieser Tradition, lädt ein:

„Erleben Sie mit uns die Einfachheit und zugleich Genialität der Technik, die hinter den Bing-Spielwaren steht. Tauchen Sie ein in eine Zeit, in der Spielzeug noch mit Herz und Hand gefertigt wurde.“

Neben der Ausstellung bietet das Fest auch Raum für Fachgespräche, Pflegetipps, Restaurierungshinweise und die Möglichkeit, seltene Modelle in Aktion zu erleben. Es ist ein Fest für die Sinne, bei dem das Klackern der Züge, das Zischen der Dampfmaschinen und das Staunen der Besucher eine Symphonie der Vergangenheit spielen.

Das Bing-Museumsfest 2025 ist eine Hommage an die Spielzeugkunst und eine Einladung an alle, die das Besondere suchen.
Merken Sie sich den 25. und 26. Oktober 2025 vor – und werden Sie Teil dieser besonderen Gemeinschaft.



Nachhaltigkeit im SPIELZEUGHAUS Museum & Café


Geprägt durch Berufe im Umweltschutz/Recycling und der Pädagogik war es von Anfang an für uns klar, dass wir auch ein nachhaltiges Konzept haben möchten und freuen uns heute über die Unterstützung und Bestätigung durch TourCert als Nachhaltiges Reiseziel.


Die spannende Vermittlung der deutsch-jüdischen Kultur- und Industriegeschichte ist ein wichtiger, sozial-nachhaltiger Beitrag. Die Inhaberhin und Leiterin des Museums, Marion Groll, setzt dabei auf den Austausch verschiedener Generationen, die gemeinsam das Museum entdecken. Wenn sich beispielsweise die Dampfmaschine bewegt und etwas antreibt, übt das eine unglaubliche Faszination auf alle Besucher aus. Manche Großeltern erklären dann den Enkeln begeistert, wie die Maschine funktioniert.

Das Spielzeugmuseum mit Eiscafé haben wir im April 2011 eröffnet. Dem Voraus ging eine mit viel Eigenleistung und Fingerspitzengefühl für Historisches durchgeführte Sanierung des Altstadtensembles aus ursprünglich vier Gebäuden. Nahezu alle technischen Geräte sind gebraucht und wurden von uns umfassend für den Wiedereinsatz geprüft, instandgesetzt und modernisiert. Bei der Gestaltung der Ausstellungsräume ist uns Upcycling von Vitrinen und Beleuchtung genauso wichtig, wie eine energie- und abfallarme Betriebsführung sowie beim Eiscafé die Verwendung regionaler Produkte. Für PfalzCard-Besitzer ist der Besuch des Spielzeugmuseums kostenlos.

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Wählen Sie sich ihren gewünschten Besuchstermin aus. Termine sind auf 2 Wochen im Voraus über den Shop bestellbar: Die Besucherzahl ist aktuell im Rahmen der Hygienevorschriften pro Stunde auf 15 Erwachsene limitiert.

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SPIELZEUGKULTUR - 150 Jahre Gebr. BING


150 Jahre Gebr. BING, die ehemals größte Spielwarenfabrik der Welt. Illustriert mit Exponaten aus dem Bing-Museum in Freinsheim.
80 Seiten, 9 Euro

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Aufbau und Geschichte Pariser Hoch- und Untergrundbahn


In den Katalogen von … ist nur die Zugeinheit in Spur 0 und I mit der Artikelnummer … abgebildet, jedoch keine vollständige Anlage. Diese Anlage hat Bing aus bewährten Brückenteilen und Stützen eines Bahnübergangs als Basis konstruiert.

Der Probeaufbau im Museum findet aktuell statt. Sockel, Dekoration und eine Kulisse aus zeitgenössischem Kartonmodellbau werden folgen.